Vor allem Holzwirtschaft, Getreidegroßhandel, Landwirtschaft, Fischerei und Ziegeleien profitierten von der neuen Wasserstraße. Bis 1865 wurden drei große Hafenspeicher im Auftrag von Kaufleuten gebaut sowie einer im großherzoglichen Auftrag (heute Restaurant, Hotel und Kaffeerösterei). 1903 kam die Schüdersche Dampfmühle in der Zierker Nebenstraße dazu (Kaminschlot noch vorhanden). Seit 1927 gibt es eine Bahnanbindung vom Hafen an das öffentliche Eisenbahnnetz.
Der Antiquariatsspeicher war jahrzehntelang Korn- und Futtermittellager. In der DDR wurde er vom Großhandel WtB (Waren des täglichen Bedarfs) und der BHG (Bäuerliche Handelsgenossenschaft) genutzt. Heute ist er in Privatbesitz und beherbergt neben dem Bücher- und Medienantiquariat (seit 2011) eine Gebrauchtmöbelbörse (seit 2006).